Nachbau des Fluggerätes

Wer dieses Delta nachbauen möchte muss im Moment noch kreativ sein. Nachfolgendes Bild gibt die wesentlichen Abmessungen des Gerätes wieder.

Abb. Abmessungen

Für Interessierte kann ich die Seitenflosse als fertiges GFK-Bauteil anbieten, Gewicht ca. 90 Gramm (Preis auf Anfrage). Es ist fuer Motoren bis 30mm Durchmesser geeignet, ich verwende das HM Leichtspinner System mit 32mm Durchmesser.

In einer geplanten neuen Version will ich ein komplett GFK-Modell fertigen, welches dann mit einem größeren Motor Durchmesser (bis 38mm) und 40mm Spinner ausgerüstet wird. Damit werden dann auch günstigere Außenläufer Antriebe mit Leistungen bis 800W moeglich.

Technische Daten

Spannweite 95 cm
Laenge 115 cm
Pfeilung der Nasenleiste 60 Grad (innen) / 47 (aussen)
Gewicht 1.2-1.5 kg (je nach Akku)
Antrieb Kontronik Fun 480/42 mit 4.2:1 Getriebe
Propeller CAM Carbon 9.5x5 oder 9x7 (38mm HM-Mittelteil)
Akku 4 Zellen Kokam 2100
Fluegelprofil vollsymetrisch 5% Dicke
Schwerpunkt 45%-50% der Fluegeltiefe (von der Endleiste gemessen !!!) mit 50 % starten

Baubeschreibung des Prototypes

Fluegel:

Der mittlere Flügelteil ist im vorderen Bereich zwischen der Nasenleiste und dem ersten Hauptholm aus Hartschaum geschnitten. Dahinter ist die Struktur mit Balsarippen bis zur Ruderbefstigung ausgefuehrt. Die Flügel Außenteile sind vollständig aus Hartschaum geschnitten.

Die Rippen bestehen aus 3mm Balsa und sind entlang der Außenkontur einseitig mit 4x4 Balsaleisten verstaerkt. Dadurch wird die Steifigkeit erheblich erhöht und die Bügelfolie ist wesentlich besser aufzubringen. Eine Beplankung des Schaumes ist nicht vorgesehen die Folie kommt direkt drauf, daher ist ein entsprechend temperaturbeständiges Schaummaterial zu wählen.

Die Wurzelrippe ist als Fachwerk aus 5x5 Balsa aufgebaut und an den Krafteinleitungen von Seitenruder und Holmen verstärkt.Der Akku wird von oben in den Flügel montiert, dazu habe ich einen GFK Deckel gebaut, der mit Nylonschrauben vorn und hinten für eine kraftschlüssige Verbindung der Struktur sorgt.

Der Vorteil dieser Bauweise ist das wirklich geringe Strukturgewicht und die Zugänglichkeit der gesamten Zelle, falls nachträglich noch Einbauten zu machen sind. Wer will, kann das ganze natuerlich auch als klassischen Styroflügel mit Balsa oder Abachi Beplankung aufbauen.

Rumpf:

Der Rumpf (Balsa Kasten 8-Eck) ist in Verbindung mit einer durchgehenden Landekufe vorn am Flügel angesetzt und mit Beplankungsstücken angestraakt. Eine abnehmbare Haube ermöglicht den Zugang zum Empfängerakku, oder ggf. der Anlenkung eines Entenflügels.

Seitenleitwerk (siehe oben):

Mit dem Seitenleitwerk habe ich mir etwas mehr Mühe gemacht und das Teil komplett aus GFK gefertigt. Die fertige Flosse mit der Motorgondel wiegt ca.90g und hat bis heute klaglos gehalten. Der vordere Teil ist abnehmbar und trägt die Motor/Getriebe Einheit, die an einem Kopfspant verschraubt ist.

Strahlruder:

Die Steuerflächen im Propellerstrahl sind aus einem massiven Balsa-Sperrverbund herausgeschliffen. Die Lagerung erfolgt mit einem Kohlestab und Messingröhrchen. Die Anlenkung erfolgt durch die Seitenflosse, die Servos sitzen im Fluegel.